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Beendete Projekte

Erfahren Sie mehr über unsere abgeschlossenen Projekte, indem Sie auf das jeweilige Projekt klicken. Unsere Projekte werden vor Ort durch takathemba-Vertrauenspersonen betreut und liefern ordnungsgemäße Berichte und Nachweise über die Verwendung der Spendengelder.

Gemüse im Winter

Die Yomelela-Kinder sind glücklich im Sommer, denn sie haben genügend Gemüse zum Essen. Das Yomelela Projekt ist ein Kinderhilfszentrum für Kinder aus elternlosen Haushalten in 12 umliegenden Dörfern. Die Kinder erhalten Gemüse aus dem Garten von Yomelela und dürfen das Gemüse mit nach Hause nehmen.
 
Doch was geschieht im Winter? Die Dörfer liegen am Fuße der Drakensberge im südlichen Afrika. Dort kann es in den Wintermonaten von Juni bis Oktober nachts sehr kalt werden. Manchmal gibt es sogar Schnee. Tagsüber scheint die Sonne bei 20 Grad, es ist frisch und warm, doch monatelang gibt es keinen Regen. Die Regierung bringt Wassertankwagen, die die Regentonnen auffüllen DOCH Spinat und anderes Gemüse gefriert bei den kalten Nachttemperaturen.
 
Nun möchte Yomelela im Winter ein Gestell aufbauen aus Holzstangen und eine große Plastikfolie darüber ziehen. So eine Art einfaches Gewächshaus für den Winter. 

Schuluniform für Waisen

In Südafrika fängt das neue Schuljahr in Januar an.  Die Kinder brauchen zum großen Teil einmal im Jahr eine neue Schuluniform mit Schuhen und zwei Hemden. 
Ohne Schuluniform dürfen sie zwar in die Schule, aber sie schämen sich und bleiben weg. Unsere Kinder sind sehr stolz auf ihre Schuluniform.  So sehen sie wie alle andere Kinder aus und fühlen sich wichtig.  Musa (auf dem Foto) ging nicht mehr in die Schule, denn er schämte sich, weil er keine ordentliche Kleidung hatte. Die Lehrer wollten ihn nicht abweisen, denn er ist sehr intelligent. Aber die anderen Schüler haben ihn verspottet. 
Nun ist er stolz auf seine neue, adrette Schuluniform und wurde in kurzer Zeit Klassenbester. Die Schuluniform gibt ihm eine Zukunft. 

 

Gärten für „Jugend-geführte Haushalte“

Yomelela betreut Jugendhaushalte, die ohne Erwachsenen leben. Es gibt  16  “Jugend-geführte Haushalte“: Die Eltern sind zum großen Teil an AIDS gestorben. Ihre Verwandten wohnen in engen Wellblechhütten in den Städten. Sie können keine zusätzlichen Kinder aufnehmen.
Einige Eltern haben Ihre Kinder verlassen um in den Städten zu arbeiten.  Auch wenn sie versprochen haben Geld zu schicken oder die Kinder zu sich zu holen, findet es nicht statt. Die Kinder werden regelmäßig von Yomelela Betreuerinnen besucht und erhalten Hilfe. Die AIDS-Waisen brauchen Begleitung in ihrer Trauer. 
Diese „Jugend-geführten Haushalte“ haben es nicht leicht und wünschen sich sehnlichst einen eigenen Gemüsegarten an ihrem Häuschen. Hierdurch lernen sie für sich als “Familie“ zu sorgen. Das Sorgen für einen Gemüsegarten hat etwas Heilsames. Sie brauchen einen Zaun, Garten-Werkzeuge und einen Schubkarren mit großem Eimer für das Wasserholen. 

Flüssigseife fürs Händewaschen und Kernseife zum Waschen der Masken

Unser Projekt ist auf dem Land. In den einfachen Hütten gibt es weder Wasserhähne noch Waschbecken.  Die Kinder müssen Wasser aus einem Brunnen holen und im Eimer nach Hause schleppen. Vom Yomelela Zentrum bekommen die Kinder einen großen Behälter, den sie mit Flüssigseife füllen. Die Kinder sind gut über Corona aufgeklärt und haben Spaß am Händewaschen.  Sie freuen sich, dass sie einen Beitrag liefern können, um das Virus zu bremsen. Yomelela möchte Flüssigseife in die Hütten bringen, damit die Waisenkinder und ihre Großmütter regelmäßig ihre Hände waschen. Es gibt noch genügend Wasser im Brunnen, denn die Regenzeit ist gerade vorbei. Die Kinder werden gerne oft ihre Hände waschen, denn Seife ist ein Luxusgut. Wir würden gerne Flüssigseife für die Wasserbehälter kaufen.  Betrag für die nächsten Monate: 300 Euro

Maskenschutz für unsere Waisen in Corona Zeiten

Die Corona Verordnungen in Südafrika sind die strengsten in der Welt.  Auch wenn die Kinder abgelegen in den Drakensbergen leben, sollen sie sich und andere gut schützen. Immerhin kommen täglich 100 Kinder zum Mittagessen ins Zentrum.  Die Kinder werden ermutigt viel im Freien zu sein.  Sie arbeiten gerne im Garten mit, doch auch im Freien hat Südafrika Maskenpflicht. Mit Stolz tragen die Kinder Ihre Gesichtsschutzmasken, die es aber noch nicht für alle gibt. Die Masken werden aus verschiedenem buntem Stoff von einheimischen Näherinnen in der Umgebung liebevoll genäht.  Sie kosten 1 Euro pro Maske,  so haben die Näherinnen etwas Einkommen für ihre Familien.  Yomelela will solche Schutzmasken für andere Kinder in den Dörfern zur Verfügung stellen, die sich keine Maske leisten können. Wenn die Kinder und Familien aus der Umgebung die Masken beim Zentrum abholen, bekommen sie auch zugleich die Aufklärung über die Übertragungsweise des Virus und warum Abstand halten und Hygiene genauso wichtig sind. Wir wollen den Kindern die furchtbare Angst nehmen, die sie vor „Covid“ haben, den sie sich wie einen unsichtbaren Teufel vorstellen. Abstand halten in den Hütten ist nachts nicht möglich. So sollten unsere Kinder nachts ebenfalls mit einer Maske schlafen und  möglichst weit weg von der Großmutter sein.  Corona bringt viel Schmerzhaftes, denn gerade nachts wollen die Kinder, die keine Eltern mehr haben, ganz nah bei der Großmutter sein. 

Praktische Hilfe für Kindgeführte Haushalte

Das Schicksal  (Kinder-geführter Haushalt) – am Beispiel von Zinzi, 18 Jahre. 
Zinzi (nicht ihr richtiger Name) versorgt seit 6 Jahren ihre jüngeren Geschwister (Bruder und Schwester) wie eine Mutter. Sie war 10 Jahre als ihr Vater starb und 12 Jahre als ihre Mutter starb. Zinzi hat zwei Jahre in der Schule versäumt, während sie die Mutter versorgte – und dann musste sie als 12jährige die Elternrolle für die jüngeren Geschwister übernehmen. Trotzdem kamen die Kinder irgendwie durch – dank Yomelela. 
Zinzi konnte nach dem Tod der Mutter wieder zur Schule gehen. Sie war zwar älter als die anderen, da sie zwei Jahre ausgesetzt hatte, aber sie war dankbar, dass sie lernen durfte. 

Nach der Schule, geht sie zuerst zum Yomelela Zentrum, wo ihre jüngeren Geschwister bereits auf sie warten. Sie bekommen eine Mahlzeit und Hilfe bei den Hausaufgaben. Am späten Nachmittag gehen alle nach Hause. Zinzi muss dann vor allem die Wäsche wachen. Von Yomelela hat sie Waschpulver bekommen. Manchmal bringen Nachbarn Wäsche und bezahlen dafür. Das Mädchen auf dem Foto ist aus einem anderen Dorf. Sie schützt sich mit weisser Gesichtscreme gegen die Sonne. 

Kindergeführte Haushalte haben besondere Bedürfnisse und brauchen von uns Unterstützung im Form vom Essen, Kleidung, Schuluniformen, Schulbücher und warme Decken für den kalten Winter in den Bergen.

Spende für Regentonne und Wasser im Dürrgebiet des Ostkaps, Südafrika

Das Ostkap gehört zu den ärmsten Regionen in Südafrika, und wegen der Trockenheit wandern noch mehr Menschen in die Städte. Dort leben sie dann in Wellblechhütten. Es gibt auch Eltern, die verzweifelt in die Städte gehen und dort Arbeit suchen. Sie haben keinen Platz mehr für die Kinder in ihren kleinen Stadthütten und lassen die jüngeren Kinder in der Obhut der älteren Geschwister und sie kommen irgendwann zu uns ins Projekt Yumelela.

Leider leiden alle sehr unter der Trockenheit. Es hat 9 Monate nicht mehr geregnet. Der Wassermangel hindert den Gemüseanbau. Sie müssen jetzt Wasser kaufen – eine zusätzliche Regentonne kostet 300€.  Wir brauchen noch eine. Die Kinder lieben ihren Garten, aber leider wird es fast unmöglich zu bepflanzen durch die lange Trockenzeit.
 
Zum Glück haben sie zwei Regentonnen zum Auffüllen, aber freuen sich über eine dritte, dass sie mehr Wasser lagern können. Sie brauchen das Wasser natürlich auch zum Kochen, und die Kinder dürfen dann trinken. 
Niemand kann sich an solch eine lange Trockenheit erinnern.  Mit Ihrer Spende werden wir noch eine Regentonne kaufen als auch Wasser.  Es ist wichtig, dass die Wassertonnen gefüllt sind.

Waisenkindern ein Weihnachten ermöglichen

Weihnachten ist auch für unsere Waisenkinder eine besondere Jahreszeit.
 “Kesimusi-Fest“, so wird Weihnachten in dieser Gegend beschrieben. 
Kesimusi kommt vom Englischen Wort Christmas.  
Das Kesimusi-Fest ist der Höhepunkt des Jahres, denn dann bekommen alle Kinder richtiges Festessen mit Hühnerfleisch und Pudding zum Nachtisch. 
Auch die Erwachsenen aus dem Dorf werden eingeladen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen bekommen ein kleines Geschenk, zum Beispiel eine hübsche Bluse zum Anziehen. Diese Kinder kommen zu uns mit NICHTS. Umso größe ist die Freude am Weihnachten.  Die größeren Kinder bekommen Seife und Deo.  Die kleinere eine Zahnbürste und Zahncreme. 
Hierbei ist zu beachten, dass einige  Haushalte von Kindern geführt werden – dies wird „child-headed-houshold“ genannt.  
Manchmal ist das älteste Kind gerade mal 14 Jahre alt und muss die jüngeren Geschwister versorgen. Es gibt Verwandte, die sind aber in der Regel in der Stadt zum Arbeiten und haben in ihren Wellblechhütten keinen Platz mehr.  
Vor allem die Kinder aus Lesotho sind betroffen, denn sie haben keinen Anspruch auf die kleine staatliche Fürsorge. 
 
Yomelela versorgt aktuell 15 „child-headed-households“.  

AIDS-Waisen-Kinder in Südafrika brauchen Nahrung, Bildung, Unterkunft

Takathemba (Glück und Hoffnung auf ZULU) unterstützt das Projekt „Yomelela“.  Seit 2012 erhalten die AIDS-Waisenkinder aus den Dörfern täglich eine warme Mahlzeit und ein Dach über dem Kopf.  In „Yomelela“ leben auch Sozial-Waisen, deren Eltern das Dorf verlassen haben um Arbeit zu suchen. Die Eltern versprechen finanziell zu unterstützen, jedoch trifft dies nie ein. Für diese Kinder fühlt sich niemand zuständig. Viele Kinder sind auf Grund dieser Lebensbedingungen stark traumatisiert. 
„Yomelela“ bietet für die AIDS-Waisen Trauerbegleitung sowie das Basteln von Memory- Boxes (Lebenserinnerungsboxen) an. Wichtige Erinnerungsgegenstände der Eltern können die Kinder in den Boxen aufbewahren.
 Die Schulkinder brauchen Schulbücher und Starthilfe-Gelder für eine Ausbildung in der Stadt.